Kennengelernt haben wir vier uns im Sommer 2014, als Thilo und Norbert die Idee von einem ganzen Saxofon-Orchester in die Tat umsetzten. Als GSO = Gründauer Saxophonorchester machten wir gemeinsam mit 8 bis 12 weiteren Saxofonisten Musik. Nachdem dieses Experiment zwei Jahre später endete, fanden wir uns zu einem Quartett zusammen, das sich vor allem der Klassik verschreiben wollte. Nun musste Gudula nur noch aufs Sopran-Sax umsatteln und ab gingen die Proben.
Bald wurde klar, dass es nicht bei der Klassik bleiben soll, und es wurde modernes Notenmaterial angeschafft. Unseren ersten inoffiziellen Auftritt hatten wir im Sommer 2017 auf einer Gartenparty – mit sehr viel Applaus. Dann folgten ein paar Monate später Auftritte zu weihnachtlichen Anlässen. Unser erstes eigenes Konzert, das für uns alle sehr spannend war, fand im Mai 2018 in der Peterskirche in Gelnhausen statt. Eine Lesung und eine Ausstellung musikalisch zu umrahmen, hat uns ebenfalls sehr viel Spaß gemacht. Und nun sind wir gespannt, was uns die Zukunft so bringt.
Ursprünglich stammen wir vier aus vier verschiedenen Regionen Deutschlands, wohnen aber schon immer oder seit Jahren alle im schönen Kinzigtal (Bad Orb, Gelnhausen-Roth und Gründau-Rothenbergen).
Gudula

Ich hatte das große Glück, bereits mit acht Jahren Alt-Saxofon lernen zu dürfen und bin im Jugendorchester des schönen westfälischen Ortes Havixbeck groß geworden. Dort konnte ich Einiges an Konzert- und Wertungsspiel-Erfahrung sammeln, was mir heute bei unseren Auftritten eine solide Grundlage gibt. In verschiedenen Big Bands durfte ich eine andere Musikrichtung als moderne sinfonische Blasmusik kennenlernen und später mein Wissen an unserer Musikschule an meine Schüler weitergeben.
Nach einer fast 15-jährigen Pause bin ich vor ein paar Jahren dann wieder eingestiegen und habe dann zum Sopran-Sax gewechselt, dessen leicht nasaler Klang mich schon immer fasziniert hat – vor allem in den Sting-Klassikern „Moon Over Bourbon-Street“ oder „Englishman in New York“.
IRGENDWANN IST ES AN DER ZEIT, GELERNTES AUS DER KINDHEIT WIEDER AUFZUFRISCHEN!
Beate

ich gehöre zu den sogenannten Spätereinsteigern. Im „zarten“ Alter von 35 Jahren habe ich begonnen, Saxofon zu spielen. Da war ich ein absoluter Neuling, habe bei „Null“ angefangen, konnte keine Noten lesen, nichts. Ganz oft habe ich zu hören bekommen: Du bist viel zu alt, das wird nix mehr.
Heute weiß ich, dass das nicht stimmt. Mittlerweile spiele ich seit ca. 20 Jahren Alt-Saxofon aktiv im Musikverein Bad Orb, und meine neue Leidenschaft heißt „Viertel four Sax“. Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen und haben jede Menge Spaß.
Wenn man etwas unbedingt will, dann klappt das auch, und wenn ihr den Wunsch verspürt, ein Instrument zu erlernen, nur zu. Gemäß dem Motto:
ZU ALT WAR GESTERN!
Thilo

Mein Start in das musikalische Leben begann Ende der Siebziger Jahre mit dem Erlernen der Blockflöte und wurde später durch die Klarinette und das Saxophon ergänzt.
Die Ausbildung zum Leiter eines Orchesters, welche vom Volkmusikerverband Schleswig-Holstein angeboten wurde, rundete den musikalischen Werdegang ab.
In den vergangenen Jahren habe ich in verschiedenen Musikvereinen, Big Bands und Auswahlorchestern für sinfonische Blasmusik mitwirken dürfen.
Mit „Viertel four Sax“ bezaubern wir nun unser Publikum mit Klassik und Klassikern.
Norbert

Ich war mit Mitte 40 ein Späteinsteiger in das Saxofonspiel. Angefangen hat alles mit der Gründung des Erwachsenen-Ausbildungsorchesters DaCapo der Feuerwehr Rothenbergen 2007. Ich war auf der Suche nach einem Hobby mit Musik, und der Schnupperabend hat mich sofort überzeugt: Hier bin ich richtig. Von Beginn an habe ich das Bariton-Saxofon als mein Lieblingsinstrument entdeckt. Tiefer, reicher Klang als Basis für alles, was meine Mitspieler an Virtuosität in die Musik einbringen. Mittlerweile bin ich in zwei Ensembles aktiv und möchte mir mein Leben ohne Musik gar nicht mehr vorstellen.